Die Herausforderungen zum zügigen Aufbau eines funktionsfähigen Prototypens nach der Entwicklung werden immer größer. Die Bauteile werden immer kleiner. Mit der konventionellen Handlötung ist das nicht mehr machbar.

Genau für diese Problematik haben wir ein eigenes Prototypenzentrum aufgebaut. Der Bestückautomat arbeitet unabhängig von der Linie und ist schnell gerüstet. Die auf der Prototypenanlage produzierten Baugruppen haben annähernd Serienstatus und sind so umfänglich für die ersten Funktionsaufbauten und Qualitätstests verwendbar.

Eine zusätzliche BGA-Auslötstation sowie die Möglichkeit zur Röntgenuntersuchung sind zusätzliche Hilfsmittel beim Handling der Prototypen. In Verbindung mit dem Leiterplattenschnelldienst sind die ersten Prototypen nach wenigen Tagen verfügbar.

Ist eine mechanische Adaption oder eine Systemintegration erforderlich, so haben wir in Verbindung mit unserem 3D-Drucker in Kürze eine komplette Systemeinheit aufgebaut und für die erste Begutachtung bereitgestellt.

Beginnt sehr früh im Produktentstehungsprozess, meistens bereits in der Phase der Prototypenentwicklung. Hier werden Randbedingungen für das spätere Serienprodukt festgelegt. Um angehende Produkte optimal für den kostenoptimierten Fertigungsprozess zu qualifizieren, muss der Entwickler die Möglichkeiten und die Ausstattung des heutigen Serienproduzenten kennen.

Nur die Anlehnung an gängige Produktionsverfahren sichert eine kostenoptimierte Fertigung. Wir als Partner für die Entwicklung des Kunden tauschen uns bereits frühzeitig über diese Zusammenhänge aus. Nur in enger Abstimmung der fertigungsrelevanten Punkte sowie die aus Entwicklungssicht zwingend geforderten Eckdaten werden beide Seiten zu einem optimalen Ergebnis gelangen.

Der gesamte Wertschöpfungsprozess muss begleitet und betreut werden. Lieferketten sind sorgsam auszuwählen und Lieferanten festzulegen. Die Phoenix Mecano Digital versteht sich als Partner des Kunden in diesem Prozess und kann wertvolle Hinweise zur Supply Chain geben.

Im Aufbau und in der Bestückung von Baugruppen kommen eine Vielzahl von Bauteilen und Komponenten zum Tragen. Zum Zeitpunkt der Fertigung müssen alle Bauteile verfügbar und in ausreichender Menge bereitgestellt werden. Internationale Lieferketten im Zusammenspiel mit diversen, zum Teil spezialisierten, Distributoren und Brookern bedürfen exakter Steuerung und Betreuung.

Über unsere Materialbeschaffung sind wir bestens aufgestellt. Hohe Verarbeitungsmengen sichern uns auch wichtige Kontakte zu Herstellern hochkomplexer Einheiten. Bauteileabkündigungen gehören zum Geschäft und führen immer wieder zu Produktionsschwierigkeiten bei Serienprodukten. Nur wer frühzeitig informiert ist, kann sich die Möglichkeiten zur Restbauteilbeschaffung offen halten oder die Kompatibilität von Nachfolgebauteilen überprüfen.

Das in Verkehr gebrachte Produkt muss den geltenden Richtlinien und Verordnungen sowie den harmonisierten Normen entsprechen.

Hierbei können wir Unterstützungsarbeit leisten und wichtige Hinweise auf Produkteigenschaften und Ausführungen geben.

Beim PLM wird der gesamte Lebenszyklus des Produktes herangezogen. Bauteile- und Komponentenversorgungen müssen überprüft und beobachtet werden.

Während des Produktionszeitraumes ändern sich häufig mehrfach die prognostizierten Absatzmengen. Hochlauf und Auslauf eines Produktes sind hier gesondert zu betrachten. Auch die Ersatzteilversorgung soll zum Lebensende des Produktes sichergestellt werden.

Um elektronische Baugruppen zu reparieren sind spezielle, dafür vorgesehene ESD gerechte Arbeitsplätze notwendig. Nur entsprechend geschulte und geübte Fachkräfte werden bei uns mit der Reparatur von teilweise hochsensiblen Baugruppen beauftragt.

Kleinste Fehler können bei kostenintensiven Einheiten den Totalausfall bedeuten. Unsere modernen Reparaturarbeitsplätze in Kombination mit unseren erfahrenen Mitarbeitern sorgen für eine möglichst ausfallsichere Aufarbeitung der beanstandeten Baugruppen.

Aufgrund der geringen Abmessungen und der modernen Fertigungsverfahren ist das SMT-Reworkverfahren  aufwändig und hochsensibel.

Für uns als Phoenix Mecano Digital ist dies gängige Praxis. Alle dafür notwendigen Arbeitsmittel sind in unseren Fertigungsstätten vorhanden. Sogar hochintegrierte BGAs und QFPs werden an unseren Arbeitsplätzen verarbeitet und instandgesetzt.

Im Zuge der immer kürzeren Entwicklungszyklen der Bauteile, kommt dem Thema Obsolescence-Management eine immer größere Bedeutung zu.

Geräte im industriellen Einsatz oder in der Medizintechnik sind abhängig von der langjährigen Verfügbarkeit der spezifizierten Komponenten.